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Die Rauhnächte vom 24.12. bis 06.01. markieren die magische Zeit zwischen den Jahren, die Dich dazu einlädt innezuhalten und zu Reflektieren. In diesen 12 Nächten beschäftigen wir uns mit der Rückschau des vergangenen Jahres und manifestieren unsere Wünsche für das kommende Jahr.

Was sind die Rauhnächte?

Die Raunächte bezeichnen die Zeit zwischen Heiligabend, dem 24. Dezember, und 6. Januar. Für diese 12 Nächte zwischen den Jahren existieren in vielen Kulturen zahlreiche Rituale und Bräuche.

Warum nutzen wir gerade die Rauhnächte zur Einkehr und als Wegweiser fürs kommende Jahr? In der dunkelsten Zeit des Jahres hieß es damals schon ausruhen: Denn die Ernte war eingefahren, die neue Aussaat musste noch warten und man verbrachte die Tage am Lagerfeuer und rückte zusammen. Ist Dir schonmal aufgefallen wie ruhig, friedvoll und still es auch heute noch an den Weihnachtstagen ist? Es liegt eine besondere Magie in der Luft und dem Mythos nach ist in den Rauhnächte die Grenze zwischen den Welten besonders dünn. Wir können uns auf besondere Weise mit unserer Spiritualität, Intuition und Träumen, aber auch der Natur und den Tieren verbinden. Dabei spiegeln die Rauhnächte die Polaritäten wie kaum eine andere Zeit im Jahreszyklus wider: Dunkel und Hell, Freude und Leid, Schatten und Licht. In der dunkelsten Zeit des Jahres können wir bei der Innenschau zu tieferen Ebenen durchdringen. Es ist die Zeit, wo wir uns Ruhe gönnen und uns zurückziehen sollten, um uns mit unseren innersten Wünschen und Bedürfnissen zu verbinden. So können wir uns bewusst ausrichten auf all das Licht, was im neuen Jahr auf uns wartet.

Rauhnächte

Rauhnachts-Rituale sind dafür da, Revue passieren zu lassen, was im vergangenen Jahr passiert ist, genau hinzuschauen, was uns gut tut, was uns schadet und was wir loslassen wollen.

Denn wir wollen alles Schwere, Belastende und Unnötige ablegen, um unbeschwert, leicht, frei und kraftvoll ins neue Jahr zu starten.

Seit mehreren Jahren nehme ich mir ab Heiligabend Zeit für die Rauhnachts-Rituale. Ich beginne die Tage mit einer Yogapraxis, meditiere und widme mich dann dem Journaling.

Wann beginnen die Rauhnächte?

Die Rauhnächte beginnen am 24.12., jedoch ist schon die Wintersonnenwende am 21.12. – der längsten Nacht des Jahres – ein wichtiger Tag, der mit einem Räucher-Ritual gefeiert werden kann. An diesem Tag kannst Du Dich auf die Rauhnächte einstimmen. Aufräumen, Altes vom Tisch zu schaffen (Projekte beenden, Rechnungen bezahlen, offene Gespräche zu klären) und Dich und die Wohnung Räuchern wirkt befreiend und reinigend.

12 Rituale für die Rauhnächte

Jede Rauhnacht (vom 24.12. bis 06.01.) steht für einen Monat des nächsten Jahres. Die erste Rauhnacht für den Januar, die zweite für den Februar, die dritte für den März, etc. Welche Träume, Beobachtungen und Wahrnehmungen Du in der jeweiligen Rauhnacht hast, zeigt Dir, was in dem zugehörigen Monat wichtig wird oder passiert. Nimm Dir für die Zeit gerne ein schönes Notizbuch, in das Du täglich hineinschreibst. Du kannst Dich jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen der jeweiligen Frage widmen oder abends Dir einen ruhigen Moment dafür nehmen.

Die Rauhnächte begleiten mich seit mehreren Jahren. Bevor ich mich den Fragen mit meinem Notizbuch widme, stimme ich mich mit einer Yoga- und Meditationspraxis ein.

 

24.12. Wurzeln und Fundamente (Januar)

Welche Bilder und Eindrücke kommen hoch, wenn ich an meine Wurzeln und Fundamente denke? Was gibt mir im letzten Jahr Wurzeln gegeben? Wie könnte ich mich im neuen Jahr mehr verwurzeln?

25.12. Verbindung mit der inneren Stimme (Februar)

Wo bin ich im letzten Jahr meiner inneren Stimme gefolgt? Wo habe ich sie vielleicht ignoriert? Was kann ich dafür tun, im nächsten Jahr mehr meiner inneren Stimme zu folgen? Wofür brenne ich? Was fasziniert mich?

26.12. Herzöffnung (März)

Was waren glückliche Herz-Momente im letzten Jahr? Was lässt mein Herz strahlen? Was tue ich am liebsten? Mit wem?

27.12. Auflösung und Transformation (April)

Wovon habe ich mich im vergangenen Jahr verabschiedet bzw. gelöst? Was will ich loslassen im kommenden Jahr? Welche Glaubenssätze, Gewohnheiten, Personen etc. tuen mir nicht gut?

28.12. Freundschaft und Selbstliebe (Mai)

Mit wem habe ich schöne Momente erlebt? Was habe ich Gutes für mich getan? Wer und was tut mir gut und wie kann ich davon mehr in mein Leben holen?

29.12. Loslassen und Reinigen (Juni)

Was darf zum Abschluss kommen? Gibt es etwas, das gereinigt werden musst (denke auch an reinigende Gespräche, die Wohnung, den Körper)?

30.12. Öffnung fürs Neue (Juli)

Welche Wünsche und Ziele hast Du im vergangenen Jahr verwirklicht? Und was sind Deine Visionen fürs neue Jahr?

31.12. Neubeginn und Verwirklichung (August)

Was habe ich im vergangenen Jahr Neues gewagt? Was habe ich zum ersten Mal gemacht? In welcher Form habe ich mich verwirklicht? Was möchte ich im neuen Jahr lernen, kreieren, beginnen?

1.1. Licht und innere Mitte (September)

Was hat mich glücklich gemacht im letzten Jahr? Wie kann ich noch mehr in meine Mitte kommen und leuchten? Was beschert mir ein Glücksgefühl?

2.1. Verbindung mit dem Göttlichen (Oktober)

Wie habe ich mich mit meiner Spiritualität verbunden? Bin ich schon in Balance mit dem Göttlichen? Wie kann ich mich noch mehr um meine Seele kümmern?

3.1. Loslassen und Abschied (November)

Welche Verwandlung mache ich momentan durch? Was muss noch gehen, damit ich mich frei und unbeschwert für das neue Jahr fühle?

4.1. Wunder (Dezember)

Welche Wunder hast Du erlebt? Welche Wunder möchte ich erleben? Wo liegen meine Potenziale?

 

Ich wünsche Dir eine magische, wunderbare Rauhnächte-Zeit!